AKTUELL

+++ Zugsübung Brandeinsatz mit Personenrettung +++

Am Montag, 03. August fand gemäß Ausbildungsplan die gemeinsame Zugsübung mit der FF Wilhering statt. Übungsannahme war ein außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer an der Donau. Erschwert wurde das Szenario dadurch, dass das „Feuer“ nicht am Ufer der Donau sondern auf der kleinen Donauinsel am Ortsende von Wilhering ausbrach, und dort auch 3 Personen zu retten waren.

So wurden die beiden Wehren gegen 18:15 Uhr mit den Stichworten „Brandeinsatz mit Personenrettung Donauinsel Wilhering, Stromkilometer 2142“ nach Wilhering alarmiert.

Während das TLF-A mit Einsatzleiter HBI Alexander Rosenauer die Erkundung vom Ufer aus durchführte, wurden zeitgleich auch beide Boote der FF Wilhering besetzt, welche in erster Instanz die Personenrettung sowie den Mannschaftstransport zwischen Ufer und der Insel sicherstellten. Ein Atemschutztrupp von TANK Edramsberg führte die Personenrettung auf der dicht verwachsenen Insel durch.
Im Anschluss an die Personenrettung wurde unter Zuhilfenahme von zwei Tragkraftspritzen und zwei Löschwerfern die Brandbekämpfung vom Ufer und auch vom Wasser durchgeführt.

Nach rund 50 Minuten war das Übungsziel erreicht und es konnte vom Einsatzleiter BRAND AUS gegeben werden.

Nachdem alle Gerätschaften gereinigt und aufgerüstet waren, gab es im Feuerwehrhaus noch eine deftige Stärkung in Form von frischen Bosnas, welche von BI Lukas Beyerl von der FF Wilhering anlässlich seinem abgeschlossenen Studiums und seinem Geburtstag spendiert wurden.

Ein besonderer Dank gilt den „Opfern“ für ihre Freizeit, sowie dem Ausbilderteam rund um BI Lukas Beyerl für die Übungsausarbeitung, sowie der gesamten Mannschaft der beiden Feuerwehren für die zahlreiche Teilnahme. Trotz Urlaubszeit waren 29 Kameraden/innen mit dabei.


+++ Sonderübung im Institut Hartheim +++

 

Am Freitag, 17.07.2020 fand in einem Abbruchobjekt im Institut Hartheim, welches in den nächsten Wochen abgetragen wird, eine Sonderübung außerhalb unseres Übungsplanes statt. Das Objekt ermöglichte uns, eine einsatzreale Übung „ohne Rücksicht auf Verluste“ (auf das Gebäude bezogen) durchzuführen. Sowohl der Einsatz von Wasser als auch das Aufbrechen von verschlossenen Türen waren hier kein Problem. So wurde unsere Wehr gegen 18:30 Uhr mit den Stichworten „Brandverdacht – Rauchentwicklung im 2. UG – vermutlich Personen im Gebäude“ zum besagten Objekt nach Hartheim alarmiert.

 

Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeuges drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Bei der weiteren Erkundung der Lage wurde der Einsatzleiter HBM Christoph Hübsch von einer aufgebrachten Anwohnerin empfangen und über die abgängigen Personen informiert.

Unverzüglich startete ein Atemschutztrupp mit der Personensuche sowie mit der Lokalisierung des Brandes ins 2. Untergeschoß. Gleichzeitig wurde durch die Besatzung des Löschfahrzeuges eine Zubringerleitung aufgebaut, und so die Wasserversorgung des TLF-A sichergestellt.

 

Nach rund 25 Minuten waren alle vermissten Personen gerettet, der „Brand“ gelöscht, und somit das ausgegebene Übungsziel erreicht.

Besonderes Augenmerk wurde bei dieser Übung dem neuen Digitalfunk geschenkt. Die massive Betonbauweise zeigte der neuen Technik aber auch hier Ihre Grenzen auf, sodass es trotz aktiviertem DMO Modus immer wieder zu Verständigungsproblemen kam.

Eine wichtige Erkenntnis für die zukünftigen Einsätze in ähnlichen Gebäuden wie zum Beispiel der REHA Klink in Schönering.

 

Ein besonderer Dank gilt der FF Alkoven bzw. deren Zugskommandant BI Michael Baumann, der uns diese Übung ermöglicht hat, Hermann Kollinger für die tollen Fotos, unseren treuen „Opfern“ für ihre Freizeit, sowie unserem Zugskommandanten BI Alexander Ratzenböck für die Ausarbeitung dieser außerordentlichen Übung.

 

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